G1.5-Riss-Messlehre

194,30 Netto

  • Zum Messen des Verlaufes von Rissweiten auf einer Ebene. Auflösung 0,02 mm, was die Beobachtungszeiten verkürzt. 
  • Wiederverwendbar.
  • Lieferung mit 1 Stift und Schlagdübel zur mechanische Befestigung (empfohlen)
    Hergestellt in Frankreich

Vorstellung der G1.5-Riss-Messlehre

Die mikrometrische Skalierung dieser Riss-Messlehre, die auf einen Nonius von 1/50 mm zurückzuführen ist, ermöglicht es, besonders rasch den Veränderungstrend in den Strukturen innerhalb kürzester Fristen zu erkennen.

Die G1.5-Riss-Messlehre ist zum hochpräzisen Messen des Verlaufs von Rissen auf einer Ebene bestimmt.

Die G1.5-Riss-Messlehre ist wiederverwendbar.

Die Saugnac-Riss-Messlehre des Typs G1.5 umfasst jeweils dieselben beiden Konzepte:

  • Die Messung erfolgt anhand eines Nonius auf 1/50 mm genau; die Messung kann auch auf 1/100 mm genau erfolgen, wenn man sich der beigestellten Fresnel-Lupe bedient.
  • Die Befestigung erfolgt entweder durch doppelseitiges Klebeband, oder bei Bedarf mit Verklebung. Wir empfehlen jedoch mechanische Befestigungen durch Schlagdübel, die im Lieferumfang der Lehre enthalten sind.

Je höher die Präzision, desto kürzer die Überwachungszeit.

Technische Eigenschaften

  • Auflösung 0,02mm
  • Enthält 2 Metalllineale, die in einer Kunststoffhülle verschoben werden. Die Lineale sind aus freigeglühtem und kalt gewalztem Metall gefertigt, und weisen einen besonders geringen Dehnungskoeffizienten von 2.10-7/°C auf.
  • Die Hülle besteht aus Lexan; es handelt sich dabei um ein maßtreues Polycarbonat, das zäh und zugleich biegsam ist.
  • Die Markierung ist im Siebdruckverfahren aufgetragen und UV-resistent. In einer Tabelle können die Daten, die Ablesewerte und die Temperaturen in °C eingetragen werden.
  • Wiederverwendbar
  • Abmessungen 270 x 38 mm, Stärke 3 mm
  • Gewicht 90 g
  • Zugkraft 25 g

Ablesebeispiele

1) Ein rundes Maß

– Die 0 des Cursors liegt genau an einer Millimetereinteilung.
– So erhält man direkt das Maß in mm.

Ablesewert: 26 mm
Es ist zu bemerken, dass die Teilungen 0 und 10 des Cursors im Falle eines runden Maßes genau gegenüber einer Millimetereinteilung liegen.
2)  Maß mit Dezimalstellen

– Die 0 des Cursors befindet sich zwischen zwei Millimeterteilungen.
– Die Millimeterteilung links von der 0 zeigt das Maß als ganze Zahl in mm an.
– Man sucht nun einen Strich des Cursors, der genau mit irgendeinem Strich des Lineals fluchtet.
– Dieser Strich zeigt die Dezimalzahl an, die es dem Maß in mm zuzurechnen gilt.

Ablesewert: 26,42 mm
Es ist zu bemerken, dass im oben gezeigten Beispiel die Teilung 42 des Cursors genau gegenüber der Teilung 47 des Lineals steht.

Wiederverwendung der G1.5-Riss-Messlehre

Nach Abnahme der Riss-Messlehre klebt man auf die Tabelle mit den Daten und den Ablesewerten einfach eine neue, leere und selbstklebende Tabelle, die im Lieferumfang enthalten ist. Nun ist die Riss-Messlehre erneut einsatzbereit und wiederverwendbar.

Anwendungsbeispiele für die G1.5-Riss-Messlehren

Die hier angezeigte Kurve entspricht der Kurve des Öffnungsverlaufes eines Risses im Laufe eines Jahres. Die Ursache für einen solchen Verlauf könnte auf eine unzureichende Stabilität des Fundaments auf einem Lehmboden zurückzuführen sein. In diesem Fall liegt der Verlauf zwischen den Monaten Januar und März bei 0,6/10 mm (26,18 abgelesen im Januar minus 26,12 abgelesen im März = 0,6/10 mm).

Die G1-Riss-Messlehre, die eine Genauigkeit von 1/10 mm aufweist, kann den Verlauf des Rissverschlusses innerhalb dieses Zeitraumes nicht erkennen.
Hier müsste man bis zum Mai zuwarten, um eine Aussage treffen, und einen Verlauf von 1/10 mm ablesen zu können (26,18 abgelesen im Januar minus 26,08 abgelesen im Mai = 1/10 mm).

Die G1.5-Riss-Messlehre ist präziser und ermöglicht es daher, innerhalb kürzester Zeit einen Verlauf von 0,6/10 mm, oder 6/100 mm und einen Trend zum Verschluss des Risses zu erkennen.

Schlussfolgerung: Die Beobachtungszeit halbiert sich

 

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